Maximilianeum Bayerischer Landtag

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L 42 cm
B 33 cm
H 14 cm
SG 2
7 Bogen

Maximilianeum Bayerischer Landtag

Das Maximilianeum in München – Sitz des Bayerischen Landtags
Der Bayerische Landtag ist eines der ältesten Parlamente in Deutschland und Europa. Heute hat er seinen Sitz in einem der schönsten Parlamentsgebäude, dem Maximilianeum.
Schon als Kronprinz plante König Maximilian II. von Bayern, auf der Isarhöhe bei München einen großen Nationalbau „zur Hebung des monarchischen nationalen Volksgeistes“ zu errichten. Dazu gesellte sich bald die Idee eines „Athenäums“, einer Anstalt mit dem Ziel, talentvollen bayerischen Jünglingen (jeglichen Standes) die Erreichung jener Stufe wissenschaftlicher und geistiger Ausbildung zu erleichtern, welche zur Lösung der höheren Aufgaben des Staatsdienstes erforderlich ist. 1852 wurde das „Athenäum“, das endgültig seit 1857 nach dem Stifter „Maximilianeum“ heißt, provisorisch in einem Mietshaus untergebracht. Als Stipendiaten wurden sechs Abiturienten aus Bayern und der Pfalz ausgewählt, die ohne materielle Sorgen Rechts- und Staatswissenschaften studieren konnten.
Das Maximilianeum entstand im Rahmen einer Osterweiterung der Stadt München. Maximilian II. schuf eine neue Prachtstraße, die später Maximilianstraße genannt wurde. Um dieser Prachtstraße ein einheitliches Aussehen zu verleihen, ließ Maximilian II. einen eigenen Baustil entwickeln. Der so genannte Maximiliansstil basierte auf der angelsächsischen Neugotik, die um verschiedene Elemente aus allen Kunstepochen ergänzt wurde.
König Maximilian II. (gestorben 1864) war es nicht mehr vergönnt, die Vollendung des Anstaltsgebäudes im Jahr 1874 zu erleben, und auch die juristische Form erhielt die Stiftung erst unter seinem Sohn, König Ludwig II. Gemäß der Urkunde von 1876 gehören der Stiftung bis heute der Maximilianeums-Bau sowie eine Galerie mit Historienbildern und Marmorbüsten.
Nach dem Ende der Monarchie 1918 ging das Protektorat über das Maximilianeum auf die Ludwig-Maximilians-Universität München über. Dies ist bis auf den heutigen Tag so geblieben. Seit 1980 ermöglicht die „Wittelsbacher Jubiläums-Stiftung“ auch begabten jungen Frauen aus Bayern ein Stipendium. Seit der Gründung der Anstalt haben rund 800 Studentinnen und Studenten die Vorzüge der beiden Stiftungen genossen.
Alle Stipendiaten - zurzeit 50, davon 17 Frauen – sind unter dem Dach des Maximilianeums untergebracht.
Nach Inkrafttreten der Bayerischen Verfassung und der ersten Landtagswahl im Dezember 1946 nahm das 1934 unter der nationalsozialistischen Diktatur aufgelöste Parlament seine Arbeit wieder auf. Es tagte zunächst in der Universität München, im Brunnenhoftheater der Residenz und im Sophiensaal der Oberfinanzdirektion, bis es – zusammen mit dem zum 31.12.1999 per Volksentscheid abgeschafften Bayerischen Senat – im Jahr 1949 in das renovierte Maximilianeum einziehen konnte. Seitdem werden große Teile der Räume und des Grundstücks aufgrund eines Miet- und Erbbaurechtsvertrags vom Bayerischen Landtag genutzt, dessen ursprüngliches Gebäude in der Prannerstraße in München im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war.

„Maximilianeum“ und „bayerisches Parlament“ sind inzwischen zu einem Synonym geworden.

Der Besuch im Maximilianeum
Bayerischer Landtag – Landtagsamt

Referat P V – Öffentlichkeitsarbeit, Besucher

Maximilianeum
D – 81627 München, Deutschland

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