Schiffe – Geschichte

Schiffe – Geschichte

Berliner Fahrgastschiff „Kaiser Friedrich“

Das Dampfschiff „Kaiser Friedrich“ wurde im Jahr 1886 in Stettin gebaut. Zusammen mit fünf weiteren Dampfern gehörte es zur sogenannten Kaiser-Klasse und war für die Spree-Havel-Dampfschifffahrt-Gesellschaft Stern im Einsatz. Ab 1920 wechselte das Schiff mehrmals den Besitzer. 1929 erhielt es seinen neuen Namen „Siegfried“.
Ab 1944 fuhr das Schiff „Siegfried“ für die Personenschifffahrt der Berliner Verkehrsbetriebe. Es wurde für Sonderfahrten genutzt und 1967 stillgelegt. Für eine Jubiläumsfeier der Reederei wurde es an einem Anleger am Wannsee zur Bewirtung von Gästen genutzt. Die Idee, den Dampfer als Eventschiff zu nutzen, wurde nicht umgesetzt. Bis auf einen neuen Anstrich gab es keine weiteren Renovierungsarbeiten, bis das Schiff 1986 in den Besitz des Museums für Verkehr und Technik überging. Erst 1993 kam es zu weiteren Instandsetzungsarbeiten. Dazu gehörten ein neuer Deckaufbau und zwei Hochdruckmaschinen mit Ölfeuerung. Danach war der Dampfer unter seinem früheren Namen „Kaiser Friedrich“ für Stadtrundfahrten auf Berliner Gewässern im Einsatz.
Seit 2013 liegt die „Kaiser Friedrich“ an der Schleuseninsel in Berlin-Tiergarten und wird nicht mehr genutzt. 2017 fand die letzte Schwimmfähigkeits-Prüfung statt. Im Jahr 2021 stellte sich nach einer Anfrage eines Abgeordneten des Berliner Senats heraus, dass der Dampfer immer noch im Besitz des Berliner Technikmuseums ist, für die Dauerausstellung jedoch zu der Zeit nicht infrage kam.
 
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