Sondermodelle – Geschichte

Sondermodelle – Geschichte

Konzertflügel

Die Geschichte des Klaviers beginnt im 18. Jahrhundert. Der Begriff „Klavier“ leitet sich vom lateinischen Wort „clavis“ (Taste) ab und war schon früh eine andere Bezeichnung für Tasteninstrumente. Es gab verschiedene Arten, unter anderem das Virginal, das Clavichord, das Spinett und das Cembalo. In Konzertsälen war das Cembalo am weitesten verbreitet. Ab ca. 1700-1720 entstand das Fortepiano. Es war das erste Tasteninstrument, mit dem man laut (forte) oder leise (piano) spielen konnte. Wie das Cembalo hatte es eine Form, die an die Flügel eines Vogels erinnerte und dem Instrument auch heute noch seinen Namen gibt. Im 18. Jahrhundert wurde zunächst auch das Cembalo noch als „Flügel“ bezeichnet, es geriet aber aus der Mode, als das Fortepiano es aus den Konzertsälen verdrängte.
Die Saitenführung eines Flügels ist waagerecht angelegt. Die Länge der Saiten entscheidet über die Tonhöhe. Der Klang wird durch kleine Hämmer ausgelöst, die bei der Betätigung der Tasten auf die Saiten aufschlagen. Die Klaviatur besteht aus 52 weißen und 36 schwarzen Tasten. Der Tonumfang umfasst etwa sieben Oktaven. Unterhalb der Klaviatur ist in der Mitte eine Vorrichtung für zwei bis drei Pedale angebracht. Sie können betätigt werden, um Klangfarbe und Tonhaltung zu verändern.
Neben dem Flügel gibt es noch eine weitere Bauart des Klaviers, das sogenannte Pianino. Bei ihm sind die Saiten senkrecht gespannt. So kann es an die Wand gestellt werden, während der Flügel üblicherweise frei im Raum steht. In beiden Formen gehört das Klavier bis heute zu den fünf beliebtesten Musikinstrumenten. In den letzten Jahren hat das Interesse am Erlernen eines Instruments allerdings deutlich abgenommen. Gerade einmal zwei Prozent der Deutschen musizieren täglich.
 
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